PS
  Jakobsweg
 
 Ausrüstung eines Jakobspilgers damals 
  • gutes Schuhwerk

  • Trinkflasche: oftmals als Kürbis abgebildet, auch heute noch zu kaufen

  • breiter Hut: gegen Sonne und Regen

  • guter Mantel: Pelerine ( von 'Pélerin' , franz. Pilger)

  • Tasche

  • Stab: als Geh-Hilfe und als Waffe zur Verteidigung gegen böse Hunde und allenfalls gegen Wegelagerer (für an der Seefahrt Interessierte: es gibt den sogenannten 'Jakobsstab' als Messinstrument. Siehe Ausführungen dazu und eine Skizze hier.)

  • Jakobsmuschel : geheftet an Hut oder Mantel 

  • Pilgerausweis: von der Heimatpfarrei ausgestellt 

  • Die Aussehen der PilgerInnen übertrug sich später auf die Darstellung des hl. Jakobus als Pilger. 
    Ursprünglich wurde er als Apostel mit der Bibel in der Hand dargestellt
Ausrüstung heute

Diese Liste ist als Anregung gedacht. Sie muss individuell angepasst werden. In Fachkreisen wird
gesagt, dass das Gepäck nicht mehr als 10-15% des eigenen Körpergewichts betragen sollte. Ich
empfehle eine Rucksackgrösse von 35-45 Liter.
Die Liste baut darauf auf, dass die Wäsche unterwegs von Hand regelmässig gewaschen wird.
Wanderschuhe, resp. feste Schuhe (leicht, total wasserdicht)
Regen- und Sonnenhut
Wind-, resp. Regenjacke (wasserdicht, nicht nur wasserfest, atmungsaktiv)
Regenpelerine oder Regenhose (zu Pelerine auch Schuhgamaschen)
Handschuhe (ausser Juni-September)
Stirnband oder Mütze (je nach Windjacke, ausser Juni-September)
Pullover resp. Faserpelzjacke
1 Wanderhose lang
1 Wanderhose kurz
Leichter (ca 600 gr) Schlafsack (meine Empfehlung: Seidenschlafsack)
2 Paar Wandersocken (Zahlen sind individuell anzupassen)
2 Garnituren Unterwäsche (ideal funktionale Wäsche)
2 Hemden (ideal ist auch hier funktional, schnell trocknend) und 1 T-Shirt
leichte Hausschuhe oder Sandalen
Sonnencreme und Lippenstift (Schutz)
Wasserflasche (meine Empfehlung: 2 Petflaschen à 0.5 oder 0.75Liter)
Taschenmesser
leichtes Handtuch
Taschentücher
Toilettentasche klein
Sonnenbrille
Reisepass oder Identitätskarte
Pilgerpass (auch Credencial oder Pilgerausweis genannt)
Schreibzeug und Tagebuch, evtl. Malstifte
Persönliche Medikamente, Pflaster (vor allem gutes Blasenpflaster z.B. Compeed), Bandage
Adressen und Telefonnummern, die wichtigsten
Zettelchen mit medizinischen Angaben im Portemonnaie (Blutgruppe, Telefon des Hausarztes,
notwendige Medikamente)
Kredit, EC, oder Post-Karte (wenig Bargeld tragen)
¼ Rolle WC-Papier
Rei in der Tube zum waschen
3-4 Wäscheklammern oder Sicherheitsnadeln
Schnur 3-5 m (als Wäscheleine)
kleine, leichte Taschenlampe
Sitzunterlage, allenfalls Isomatte (im Freien übernachten)
Plastiksack/-säcke: z.B. um Kleider im Rucksack vor Nässe zu schützen
Stein für ‚Cruz de Ferro‘
Mückenspray
Badehose
evtl. Fotoapparat (Netzgerät – beim Netzgerät Stromkabel verkürzen lassen)
evtl. Natel/Mobile (Netzgerät)
evtl. 1 Wanderstock oder 2 Teleskop-Stöcke (vor allem bei Knieproblemen zu empfehlen)
evtl. Pyjama (z.B. Seidenpyjama)
evtl. kleines Tupperware-Geschirr (Tomatengrösse) für Nahrungsmittel (Käse, Wurst, Tomate)
evtl. Reserve-Packriemen
etwas Luxus für Frauen: ein leichter Jupe (für den Abend)
zuhause lassen: Musikgeräte wie MP3-Player etc...
  • Fast alle tragen auch heute eine Jakobsmuschel mit, meist an einer Kordel umgehängt oder am Rucksack befestigt. Sie ist zu beziehen in einem Comestible-Geschäft oder in einem centro espaniol. 
      
  • Stein von zuhause oder unterwegs. Beim 'Cruz de Ferro' bei Foncebadon (siehe Foto) Cruz de Ferrowird nach alter Tradition ein Stein auf einem riesigen Steinhaufen unter einem Kreuz abgelegt.

    Sinn:
    was/welche Last möchte ich abladen, ablegen, umwandeln? 

    Tip: 
    in Foncebadon über den Stein nachdenken. Von Foncebadon bis Cruz de Ferro schweigend gehen. Dann den Stein in einem bewussten Akt (Ritual) ablegen, der Erde zur Umwandlung überlassen.

 
 
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